INTERVIEW MIT ELISA S. AMORE zu DIE AKADEMIE DER GÖTTER

Was wäre, wenn es eine Schule gäbe, an der die griechischen Götter selbst als Lehrer unterrichten? Und was wäre, wenn du auf diese Schule gehen müsstest?

An so einen Ort verschlägt es Melanie, die Protagonistin der packenden und romantischen Urban Fantasy-Reihe DIE AKADEMIE DER GÖTTER von Elisa S. Amore und Kiera Legend, die als Hörbuchschatz aus dem Winterfeld Verlag schon so viele begeisterte Fans gefunden hat.

Die ersten drei Jahre an der Akademie der Götter haben wir euch in einen Sammelband gepackt. Dieser erscheint als Schmuckausgabe im Hardcover mit Farbschnitt, Softtouch, Spotlack und Lesebändchen exklusiv bei uns sowie als Softcoverausgabe mit Farbschnittgarantie.

Ihr wollt wissen, was euch – und Melanie – an der Akademie erwartet? Elisa gibt Antwort auf diese Frage (und viele weitere) im nachfolgenden Interview.

Viel Spaß beim Lesen!

 

Liebe Elisa, welche Farben und Schlüsselwörter fangen die Atmosphäre von DIE AKADEMIE DER GÖTTER für dich am besten ein?

Ich assoziiere mit der Reihe hauptsächlich zwei Farben: Gold, denn diese Farbe erinnert mich an die Götter und ihre Macht, und Schwarz, denn diese Farbe spiegelt für mich Melanies Reise wieder und die Dunkelheit, die sie zu beherrschen lernt.

Was hat dir beim Schreiben dieser Bücher am meisten Spaß gemacht?

Wo soll ich da anfangen? Was mich zu der Zeit, in der ich über die Serie nachgedacht habe, am meisten gefesselt hat, war die Idee einer Schule, in der die Götter selbst Unterricht geben. In vielen anderen Reihen tauchen die Götter selbst kaum auf, aber in DIE AKADEMIE DER GÖTTER lernen wir sie kennen mit allem, was an ihnen wunderbar ist – und all ihren Schwächen.

Und natürlich liebe ich auch die Magie, die Freundschaften, die Abenteuer und die Liebesgeschichten zwischen den Figuren!

In welchem Fach an der Akademie würdest du selbst gern mal unterrichtet werden?

Da habe ich gar keine Zweifel: Mein absoluter Favorit ist die Schattenlehre, denn Schatten beherrschen zu können, das wäre der Hammer. Alternativ würde ich gern Verwandlungslehre besuchen – und über Elementarlehre und Flugunterrichtsstunden denken wir jetzt gar nicht weiter nach.

Was magst du an Melanie besonders?

Dass sie so ein starkes Mädchen ist. Melanie entwickelt sich im Verlauf der Serie weiter. Sie findet eine neue Familie und findet auch heraus, wer sie selbst wirklich ist.

Gibt es einen Ort im Buch, den du selbst gern mal besuchen würdest?

Ich würde die Akademie im Allgemeinen gern mal besuchen, aber wenn ich mich für einen ganz bestimmten Ort entscheiden müsste, würde ich gern dorthin gehen, wo man Elementarlehre unterrichtet, weil das der Ort ist, wo sich alle Götter treffen. Jeder von ihnen steht auf einer Plattform, die seine oder ihre Macht repräsentiert und man kann herausfinden, welches der fünf Elemente einem selbst besonders liegt. Die Elemente sind Wasser, Feuer, Erde, Schatten und Blitz.

Mit welchen anderen Büchern würden sich deine Romane in der Buchhandlung anfreunden?

In einer Buchhandlung würde sich DIE AKADEMIE DER GÖTTER gewiss am engsten mit HARRY POTTER und PERCY JACKSON anfreunden.

Was hat dich zu dieser Reihe inspiriert?

In diesem Jahr startete die UMBRELLA ACADEMY auf Netflix und ich habe mich in diese Art Setting verliebt. Außerdem waren in den USA Academia-Bücher gerade extrem populär – und dort sitzt der größte Teil meiner Leserschaft. Also beschloss ich, auf den Zug mit aufzuspringen. Ich habe mit meinem Mann verschiedene mögliche Szenarien gebrainstormed und er hat eine Schule vorgeschlagen, an der die griechischen Götter selbst Lehrerinnen und Lehrer sind. Das hat bei mir sofort Klick gemacht und ich habe angefangen, die Idee auszuarbeiten.

Hast du beim Schreiben irgendwelche seltsamen Angewohnheiten?

Ich notiere all meine Ideen und Notizen für eine Geschichte auf Servietten. Ich sammle so viele von ihnen, dass ich vor dem tatsächlichen Schreiben durch einen ganzen Berg von ihnen gehen muss, um die Einzelteile wieder zu einer Geschichte zusammensetzen zu können.

Außerdem schreibe ich meine Bücher per Hand und ich nage meine Füller am oberen Ende immer ab. Ich sammle diese Füller sogar und beklebe sie mit Labeln, um sie später den jeweiligen Büchern zuordnen zu können. Ich nehme an, das klingt seltsam, aber mir hilft es tatsächlich, mich zu fokussieren, denn wenn ich mich zum Schreiben hinsetze, entsteht so die nächste Szene tatsächlich vor meinen Augen. Kauen befeuert meine Vorstellungskraft. Es fühlt sich an, als würde ich direkt in die Geschichte hineingezogen werden und beim Schreiben bin ich dann in einem richtigen Flow-Zustand und bemerke gar nicht wirklich, was um mich herum geschieht. Wenn ich dann fertig bin, sind meine Hände über und über mit Tinte beschmiert. Ich liebe es!

Was macht für dich ein gutes Buch aus?

Ein gutes Buch muss einen mit auf eine emotionale Reise nehmen.

Ich glaube, dass ein Buch dann gut ist, wenn ich auch darüber nachdenke, wenn ich es gerade nicht lese. Es bedeutet, dass die Geschichte und die Figuren und das Setting und so weiter etwas in mir berührt haben. Das geschieht in der Regel dann, wenn ich die Geschichte FÜHLEN kann. Das ist auch der Grund, warum ich als Autorin die Emotionen der Figuren in den Vordergrund stelle – in der Hoffnung, dass die Leserin oder der Leser deren Geschichte dann auch fühlen wird, und nicht nur lesen.

Was war bisher das für dich tollste Erlebnis als Autorin?

Als ich mit der Arbeit an meiner TOUCHED-Reihe begann, hat mich der Schauspieler Matt Lanter zu meinem männlichen Protagonisten inspiriert. Eines der wunderbarsten Erlebnisse in meiner Autorinnenlaufband war, als ich ihn in einem Hollywood Studio getroffen habe, wo er die Geschichte eingelesen hat, zu der er mich inspirierte. Das war total unwirklich und magisch.

Davon abgesehen LIEBE ich es, Leserinnen und Leser während Events zu treffen.

Welches Märchen- oder Sagenwesen hat dir als Kind Angst eingejagt?

Ich erinnere mich daran, als Kind vor Werwölfen Angst gehabt zu haben. Meine Freunde und ich sind damals heimlich in ein verlassenes Haus eingestiegen, von dem erzählt wurde, es gehöre einem Werwolf.

Inzwischen zählen diese Kreaturen zu meinen absoluten Lieblingen und ich möchte auch irgendwann eine Geschichte über sie schreiben.

Schwert oder Zauberstab: Mit was könntest du in einer brenzligen Situation besser umgehen?

Mit dem Zauberstab, definitiv. Den könnte ich doch auch in ein Schwert verwandeln, wenn’s mir gerade sinnvoll erscheinen würde. Das könnte ich doch, oder?

Und zuletzt: Was wäre das erste, das du sagst, wenn dich jemand um 3 Uhr nachts anstupsen würde?

Ich habe in der Regel die seltsamsten Träume – sie spielen immer in richtigen Fantasywelten. Deshalb gehe ich davon aus, dass ich in einer solchen Situation mit einem Satz aus meinen Bett springen würde.

Danke sehr!

Neugierig geworden?

Hier findest du den Klappentext und alle Infos zum Roman:

 

 

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